Servus,
ich bin Markus.
Mit 30 hatte ich erreicht, was man sich so unter Erfolg vorstellen kann:
Gleichzeitig Senator-Status bei Lufthansa, und Gold-Status bei Air France, einen anspruchsvollen Job als Manager in der größten japanischen Management-Beratung und parallel noch ein mit Auszeichnung abgeschloßener Executive MBA in St. Gallen, Toronto und Shangai. Mein Alltag war zu diesem Zeitpunt der wöchentliche Aeroflot-Flug sonntags abend nach Moskau.
Ich war ein Architekt in der Welt der perfekten Systeme.
Bis mein eigenes System kollabierte.
Mein erster Burnout.
In diesem Moment der Leere traf ich eine Entscheidung, die alles veränderte: Ich verließ die scheinbar sichere Welt der Beratung & Konzerne und stürzte mich in das Chaos der Startup-Welt.
Ich wollte wissen, was ich wirklich wert war – ob ich Menschen führen, Unternehmen aufbauen und mehr als nur Powerpoint-Slides produzieren konnte.
— Akt 1 —
Das Versprechen des Hyper-Wachstums
Die nächsten Jahre waren ein Rausch.
Bei Westwing erlebte ich die legendäre Rocket-Internet-Zeit hautnah: Hyperscaling, bei dem im Wochentakt neue Landesgesellschaften von Australien bis Brasilien eröffnet und neue Mitarbeiter quasi palettenweise angeliefert wurden.
Danach ging es zu Amazon, zu den richtig großen Jungs, um zu lernen, wie die besten der Welt ihre Maschinen bauen.
Angespornt von diesem Momentum gründete ich selbst.
Mit meinen beiden Tech-Unternehmen, Fineway und Laya Technologies, sammelten wir fast $30mio an Venture Capital ein und skalierten schnell auf 100 Mitarbeiter.
Wir erlebten extreme Höhen: Auszeichnungen wie den Gründerszene Wachstums-Award 2018 als eines der drei wachstumsstärksten Unternehmen Deutschlands. Ein berauschendes Gefühl von Selbstwirksamkeit und Erfolg.
Aber dieses Spiel hat einen Preis.
Ich zahlte ihn in schlaflosen Nächten, in der ständigen Reibung zwischen meiner empathischen, introvertierten Natur, unterschiedlichen Führungsstilen und dem unerbittlichen Druck des Systems.
Ich entfremdete mich immer weiter von dem Menschen, der ich eigentlich war.
— Akt 2 —
Der Aufprall
Der zweite, härtere Aufprall kam, als die Pandemie mein Travel-Tech-Unternehmen frontal traf.
Äußere Krise traf auf innere Erschöpfung.
Mein Körper zog die endgültige Notbremse: der zweite Burnout und ein 10-monatiger Bandscheibenvorfall.
Als ich 2021 als Gründer und Geschäftsführer ausstieg, stand ich vor den Trümmern meiner alten Identität.
Die über 14 Jahre, in denen ich mich für den Erfolg verbogen hatte, forderten ihren Tribut.
Dieser Tiefpunkt wurde mein Wendepunkt.
Diese Phase des Schmerzes und der Neuorientierung wurde zur wichtigsten meines Lebens.
Ich hörte auf, im Außen zu suchen. Stattdessen begann ich, in mich hineinzuhorchen – durch intensive Arbeit mit Coaches, in Retreats, durch die radikale Konfrontation mit mir selbst.
Ich begann, meine Energie nicht mehr darauf zu verwenden, meine sensible, introvertierte Seite zu unterdrücken, sondern sie zu verstehen.
— Akt 3 —
Die Synthese
Heute weiß ich: Meine größte berufliche Qualifikation ist nicht das Funding, das ich geraised habe, die Lead-Gen-Strategie, der Product-Launch oder die Firmen, für die ich gearbeitet habe.
Es ist die Tatsache, dass ich beide Seiten kenne: Den harten, datengetriebenen Manager und den sensiblen, suchenden Menschen.
Ich habe gelernt, diese beiden Welten nicht mehr als Widerspruch, sondern als meine größte Stärke zu sehen.
Heute verbinde ich das Beste aus beiden Welten: Über 15 Jahre harte, operative Erfahrung als Führungskraft in der Tech-Welt mit der Tiefe und dem Verständnis eines Menschen, der den Weg aus der Leistungsfalle selbst gegangen ist.
Ich bin kein Coach, der dir beibringt, eine bessere Maske zu tragen.
Ich bin dein Sparringspartner, der dir hilft, deine eigene, authentische Art zu führen, zu finden und zu leben. Damit du erfolgreich bist – nicht trotz deiner Persönlichkeit, sondern genau wegen ihr.
Bist du bereit, das Skript neu zu schreiben?
Warum ich coache?
Weil Geschwindigkeit beeindruckt, aber Tiefe transformiert.
Der Tech-Markt ist besessen von schnellem Wachstum und lauten Parolen. Aber die wirklichen Durchbrüche, die nachhaltigen Erfolge, entstehen aus Klarheit, Fokus und tiefem Verständnis.
Genau das bringe ich in unsere Zusammenarbeit ein:
Die Erfahrung aus dem Maschinenraum: Ich muss mir nicht erklären lassen, was ein Go-to-Market-Plan ist oder wie sich der Druck vor einem Board-Meeting anfühlt. Ich war da.
Die Perspektive des System-Denkers: Wir arbeiten nicht an oberflächlichen Symptomen. Wir schauen auf die Muster dahinter – in deinem Team, im Unternehmen und in dir selbst.
Die Empathie des Gleichgesinnten: Als INFJ und hochsensibler Mensch brauche ich keine Studien, um zu verstehen, was Reizüberflutung oder das Bedürfnis nach Sinnhaftigkeit bedeuten. Ich fühle es.
Mein Coaching ist keine theoretische Beratung. Es ist ein pragmatisches, ehrliches Sparring auf Augenhöhe, das dir hilft, deinen eigenen, stimmigen Weg zu finden und zu gehen.
Bereit für den ersten Schritt?
Wenn du spürst, dass es Zeit für eine Veränderung ist und du nicht länger gegen dich selbst arbeiten willst, dann lass uns sprechen. Der erste Schritt ist oft der entscheidende.
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